Am vergangenen Wochenende fand die Landeskonferenz der Jusos Niedersachsen, der Jugensorganisation der SPD, in Hannover statt. Abgesehen von inhaltlichen Diskussionen wurde auch ein neuer Vorstand gewählt: Eine Vorsitzende und einen Stellvertreter aus Osnabrück. 

Amy Selbig aus Osnabrück und Jakob Blankenburg aus dem Landkreis Uelzen wurden als neue Vorsitzende in die erstmals gebildete „Doppelspitze“ gewählt. Mit Amy Selbig stellt der Unterbezirk Osnabrück-Stadt zum ersten Mal seit längerem den Vorsitz der Jusos Niedersachsen.

Neben Amy Selbig auch Timo Spreen an der Spitze

Der ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende Steffen Klimmeck zog spontan wegen der Abwahl Leonard Kuntschers als Landesvorsitzenden seine Kandidatur aus Protest zurück. Als sein Nachfolger wurde Timo Spreen als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand der Jugendorganisation der SPD Niedersachsen gewählt.

Auch in der Antragsberatung konnten die Jusos aus Osnabrück Erfolge verbuchen. Der Antrag zur gerechten Gestaltung von Bußgeldern, der im März auf dem Parteitag der Osnabrücker SPD noch abgelehnt wurde, wurde von den Jusos Niedersachsen mehrheitlich angenommen. Ebenso ein Antrag zur geschlechtergerechten Vorbildbehandlung, in dem gefordert wird, dass mehr Frauen*, die signifikante Leistungen in politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten erbracht haben, ins Curriculum aller Schulformen in Niedersachsen aufgenommen werden sollen. Des Weiteren wird der Landesvorstand der Jusos sich aufgrund zweier Osnabrücker Anträge näher damit befassen, wie Konferenzen durch den stärkeren Einbezug digitaler Medien umweltfreundlicher und transparenter gestaltet werden können.